Seele

Rasant entspannt – Die gesunde Mitte zwischen Anspannung und Entspannung finden



In der heutigen, schnelllebigen Zeit sehnt sich unser Körper, aber auch unser Geist nach einer Auszeit. Wenige Minuten täglich genügen bereits, damit Du zu Deiner inneren Balance findest. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Du Körper und Geist fit halten, Stress vermindern und Beschwerden, wie Rückenschmerzen oder Verspannungen, entgegenwirken kannst. Eine davon sind die von Prof. Dr. Norbert Fessler entwickelten Selbstinstruktiven Körper-Achtsamkeitsprogramme, kurz SeKA genannt. Diese Programme sind so ausgelegt, dass Du sie jederzeit und jeden Tag selbstständig durchführen kannst. Dabei ist es egal, ob Du die Übungen im Büro oder im Alltag zwischendurch anwendest – sie beanspruchen wenig Zeit, verursachen keine Kosten und Du benötigst keine besonderen Geräte oder Materialien. Der womöglich positivste Nebeneffekt dieser Übungen ist wohl, dass Du (wieder) achtsam mit Deinem Körper umgehst. Ohne Vorkenntnisse und mit nur geringem Zeitaufwand kannst Du Gutes für Deinen Körper und Geist tun. Die Übungen helfen Dir das persönliche Wohlbefinden zu steigern. Sie wirken mental entspannend, bauen Stress ab und sind in diesem Sinne ein vorbeugend ausgerichtetes Verhaltenstraining. Gesund zu bleiben und sich wohlzufühlen, hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt seine innere Ausgeglichenheit zu erhalten, bei sich selbst zu sein und entspannen zu können. Oft genug stehen wir in unserem Alltag unter Strom und sind angespannt.

Anspannung und Entspannung sind natürliche Gegenspieler und eng miteinander verbunden. Die fortwährende Anspannung trifft vor allem diejenigen, die immer auf dem neuesten Stand sein und mithalten möchten. Das erfordert viel Energie. Auf Dauer verlieren wir die Fähigkeit zu entspannen. Sportliche Betätigung hilft zwar, körperlichen und psychischen Stress zu reduzieren, um aber gezielt in den Entspannungsmodus umschalten zu können, sind Entspannungstechniken wie Yoga oder Qigong nachhaltiger. Sie sind allerdings nur wirksam, wenn sie auf Dauer betrieben werden. Das wiederum kann aber oft mit Kosten und einem hohen Zeitaufwand verbunden sein. Mit den SeKA-Programmen stellst Du einen intensiven Kontakt zu Deinem Körper her und förderst das Zusammenwirken von Körper und Geist. Diese Programme wirken entspannend und beinhalten ein Training der Körperwahrnehmung, Konzentration, Kognition und Achtsamkeit in einem.




Tanke regelmäßig Energie


Die SeKA-Programme ermöglichen es Dir, im Alltag und Beruf zwischendurch Momente des Wohlfühlens zu gönnen. Nimm Dir täglich eine kleine Auszeit, um Energie und Kraft zu tanken sowie Balance in Deinen persönlichen Lebens- und Berufsalltag zu bringen.

Für jeden Körperbereich ein Programm

Stress wirkt im Körper in unterschiedlichen Regionen beispielsweise in Form von Muskelverspannungen und Verhärtungen. So sind die Achtsamkeitsprogramme von Prof. Dr. Norbert Fessler auf die einzelnen Körperbereiche ausgelegt und nicht auf den gesamten Körper. Es gibt insgesamt neun Programme: In der Kopfregion konzentrieren sie sich auf Augen, Kiefer und Nacken, beim Oberkörper auf Schultern, Brustkorb, Rücken und Hände sowie beim Unterkörper auf Beine und Füße.

12 einfache Übungen während Du telefonierst

Gehörst Du auch zu den Menschen, die viel telefonieren? Dann verbinde dies doch einfach mit ein paar Übungen. Das ist eine der vielen Möglichkeiten, wie Du Deinen Körper zu mehr Entspannung im Alltag führen kannst.

  1. Den Kopf langsam im Wechsel zu den Seiten neigen.
  2. Zoome mit Deinen Augen, so trainierst Du den Wechsel zwischen Nah- und Fernblick.
  3. Kippe das Becken vor und zurück.
  4. Schaukel mit dem Becken.
  5. Jeden Finger einzeln beugen und strecken, anschließend jeden Finger kreisen.
  6. Die Fußzehen fest zusammenkrallen, dann weit abspreizen.
  7. Das Knie leicht beugen und den Fuß abwechselnd beugen und strecken.
  8. Kreise die Füße.
  9. Dehne Deine Finger und Hände.
  10. Den Handrücken umfassen und vorsichtig nach unten ziehen – den Ellenbogen dabei strecken.
  11. Den Kopf nach unten hängen lassen und ausatmen.
  12. Locker Deine Schultern mit kreisenden Bewegungen.




 

Quelle: „Rasant entspannt – Die besten Minuten-Übungen gegen Alltagsstress“ von Norbert Fessler, erschienen im TRIAS Verlag.

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